Charles Olivieri-Munroe ist seit der Saison 2015/16 der neu ernannte Künstlerische Leiter und Chefdirigent der Krakauer Philharmoniker.
Die Spielzeit 2014/15 erlebte Charles Olivieri-Munroe in seiner vierten Saison als Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. Seit 2013 ist er auch Ehrenchefdirigent der Nordtschechischen Philharmonie Teplice, das er seit 1997 dirigiert. Außerdem ist er seit 2005 Dirigent des Texas Round Top Festival Institute.
Davor war Olivieri-Munroe Chefdirigent des Colorado Crested Butte Festival (2008), Künstlerischer Leiter des Interregionalen Sinfonieorchesters in Deutschland (2008), Chefdirigent des Slowakischen Radiosinfonieorchesters in Bratislava (2001-2004) und fester Gastdirigent bei den Brünner Philharmonikern (1995-1997) und beim Sinfonieorchester Karlsbad (1993-1995).
Charles Olivieri-Munroes anhaltender öffentlicher Eindruck entstammt einer Kombination aus Talent und Charisma. Wachsende Anerkennung durch die internationale Presse erhält er durch seine innovativen Programme, Interpretationen des slawischen Repertoires und seine Leidenschaft für die Reinheit des Orchesterklangs. Seine Laufbahn führt ihn über fünf Kontinente, auf denen er mit manchen der besten Orchester der Welt auftrat, darunter dem Israel Philharmonic, dem Tschechischen Philharmonischen Orchester, dem Montreal Symphony Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der St. Peteresburger Philharmonie, dem Dänischen Radiosinfonieorchester, dem Budapester Sinfonieorchester, der Warschauer Philharmonie, der Königlichen Philharmonie Brüssel, dem Sinfonieorchester Toronto, dem Oregon Symphony Orchestra und Orchestern in New York, Amsterdam, Frankfurt, Athen, Istanbul, Lissabon, Tokyo, Seoul und Santiago.
Auf dem Feld der Oper trat Olivieri-Munroe an der Berliner Komischen Oper mit Verdis „Falstaff“ auf, in Mailand mit Mozarts „Don Giovanni“, beim Lago di Como-Festival mit Verdis „Aida“ und am Teatro Fenice in Wien. In Amsterdam dirigierte er beim Niederländischen Nationalballett eine Crossover-Produktion. Er dirigierte auch an der Prager Nationaloper. 2010 wurde er Musikdirektor der Warschauer Kammeroper und dirigierte Strawinskys „Rake’s Progress“. Im Februar 2014 leitete er eine gefeierte Produktion des Dvoøák Nationaltheaters von Schumanns „Genoveva“.
Charles Olivieri-Munroe wuchs in Toronto auf, wo er Klavier bei Boris Berlin studierte, am Königlichen Konservatorium und an der Universität. Nach dem Examen erhielt er drei Ontario Scholarships, um bei Otokar Trhlik an der Janáèek-Akademie in Brünn Dirigieren zu studieren. Er studierte auch bei Jiri Belohlavek und verbrachte zwei Sommer an der Accademia Musicale Chigiana in Siena, wo er bei Ilja Musin und Yuri Temirkanov studierte. 1997 erhielt Charles Olivieri-Munroe 20.000 Dollar Unterstützung vom Canada Council of Arts. Seine internationale Karriere startete er mit einer Serie von Erfolgen bei Wettbewerben, deren Höhepunkt der 1. Preis 2001 beim Dirigierwettbewerb des Festivals Prager Frühling war, wo er auch die Preise von Supraphon, der Stadt Prag und des Tschechischen Rundfunks gewann.
Heute ist Charles Olivieri-Munroe eine Schlüsselperson in den großen musikalischen Institutionen in Prag, wie der Dirigierklasse der Musikakademie, wo er 2011 zum Dozenten ernannt wurde. Seine Aufnahmen für SONY, RCA Red Seal, NAXOS, SMS Classical und Naive Records können in vielen Rundfunksendungen gehört werden.
In der Spielzeit 2013/2014 erlebte man Charles Olivieri-Munroe die Nordtschechische Philharmonie dirigieren bei der Toyota Classics Tour in Südostasien, die erste Aufführung eines europäischen Orchesters in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Pen inbegriffen. Er dirigierte auch erneut das Münchner Sinfonieorchester und Orchester in Athen, Baden-Baden, Bukarest, Biel und mit der Sinfonia Varsovia beim Murten Classics Sommerfestival.
Charles Olivieri-Munroe gewann kürzlich den Brand Personality Award der Asia Pacific Brand Foundation wegen seiner Fähigkeiten als Dirigent. Davor hatten diesen Preis Hillary Clinton, Nelson Mandela, Steve Jobs, Michael Schumacher und Mark Zuckerberg erhalten.