Die Sopranistin Miriam Alexandra ist seit Juli 2013 fest am Mittelsächsischen Theater Freiberg/Döbeln engagiert und singt dort u.a. die Gretel in „Hänsel und Gretel“, Sophie im „Rosenkavalier“ und Lisa in „Gräfin Mariza“. In der Spielzeit 2014/15 ist sie erneut in diesen Partien zu hören und wird ihr Repertoire um Susanna in „Die Hochzeit des Figaro“, Christel in „Der Vogelhändler“, Klärchen in „Im weißen Rössl“ und Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ erweitern. Während ihres Studiums war sie bereits als Zerlina in „Don Giovanni“ an der Kammeroper Frankfurt, als Blonde in „Die Entführung aus dem Serail“ am Theater Wilhelmshaven, Lieschen in „Die Zwillingsbrüder“, Soprano in „King Arthur“ sowie als Belinda in „Dido and Aeneas“ am Cuvilliés-Theater und auf Gastspielreise an den Theatern von Winterthur, Worms und Wolfenbüttel zu hören. Außerdem war sie in Hochschulproduktionen als Papagena und Gretel am Institut für Musiktheater in Karlsruhe zu erleben.
Als Konzertsolistin arbeitete sie mit Dirigenten wie Claus Bantzer, Ruben Gazarian, Raoul Grüneis, Thomas Hengelbrock, Andreas Spering und Orchestern wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Ensemble Resonanz oder dem Württembergischen Kammerorchester. Zu ihrem Repertoire zählen Standardwerke wie Bachs „Johannespassion“ und die „h-Moll Messe“, die Requien von Brahms, Mozart und Fauré, Mendelssohns „Sommernachtstraum“ und die Sinfoniekantate „Lobgesang“, aber auch seltener gespielte Werke wie die Carl Philipp Emanuel Bach zugeschriebene „Markus-Passion“, Carl Heinrich Grauns „Der Tod Jesu“, Johann Gottlieb Naumanns „Zeit und Ewigkeit“ und Arthur Honeggers „Le Roi David“.
Ihrer Leidenschaft für Kammermusik frönt sie mit ihrem Barockensemble „Miriam Alexandra und Koschitzki & Ritter“ – in der Besetzung Sopran, zwei Blockflöten und B.c. –, das für sein innovatives Programm <link http: www.miriam-alexandra.de wpmiralex123-content files cleoras-muse-lovebirds1.pdf>LoveBirds mit dem 1. Preis im Göttinger Händelwettbewerb ausgezeichnet wurde und daraufhin bei den Festspielen konzertierte. Regelmäßig gibt sie konzeptionelle Liederabende, u.a. im Schumannhaus Zwickau, bei der Mozartiade Augsburg und auf Einladung der Cambridge Music Society in der Darwin Main Hall der University of Cambridge (UK). Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie Konzert-Livemitschnitte liegen beim Label ARS-Produktion, beim SWR und Radio 4 Amsterdam vor.
Ihre Gesangsausbildung erhielt Miriam Alexandra an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Köln bei den Professorinnen Christiane Hampe und Klesie Kelly. Weitere Studien führten sie als Visiting Fellow nach Harvard und Cambridge (UK). Die Zusammenarbeit mit den ProfessorInnen Yvi Jänicke, Rudolf Piernay und Christiane Hossfeld gab ihr weitere wichtige sängerische Impulse. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe und war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Yehudi-Menuhin-Stiftung Live Music Now, des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe und der Brahmsgesellschaft Baden-Baden. 1. Preise gewann sie beim Heinrich-Vetter-Wettbewerb und dem Göttinger Händelwettbewerb. Im Juli 2014 wurde sie an der Musikhochschule Karlsruhe mit einer Arbeit zur Sängerin und Komponistin Pauline Viardot (1821-1910), für deren Lieder sie sich mit großem Engagement einsetzt, zum Dr. phil. promoviert. Eine Edition mit Liedern Pauline Viardots erscheint im Verlag Breitkopf & Härtel. Miriam Alexandra ist deutsch-griechischer Abstammung und wurde in Heidelberg geboren. Sie lebt in Berlin.