Der 1987 in Verona geborene Andrea Battistoni ist ein junges Talent auf internationalen Erfolgskurs. 2013 wurde er mit einem dreijährigen Engagement zum Ersten Gastdirigenten am Teatro Carlo Felice in Genua ernannt, ab 2015 wurde er neuer Hauptgastdirigent beim Tokyo Philharmonic Orchestra und zwei Jahre später auch Chefdirigent am Teatro Carlo Felice in Genua.
Er gilt als einer der bemerkenswertesten Dirigenten seiner Generation. Wichtige Stationen seiner bisherigen Laufbahn waren die Zusammenarbeit u.a. mit dem Teatro alla Scala, Teatro Regio in Turin, Teatro Carlo Felice, La Fenice in Venedig, der Deutschen Oper Berlin, Stockholm Opera House und Arena di Verona. Er stand einigen der weltbesten Orchestern vor u.a. Tokyo Philharmonic Orchestra, La Scala Philharmonic, Akademie von Santa Cecilia und dem Israel Philharmonic Orchestra. Seine jüngsten Pläne sind Aufführungen an der Deutschen Oper Berlin, Arena di Verona, Teatro Regio in Turin, Bayerische Staatsoper München, Tokio, NCPA in Peking und dem Opernhaus in Sydney.
Am Teatro Filarmonico in Verona debütierte Andrea Battistoni 2010 mit „La Bohème“; dirigierte in den Folgejahren Konzerte, u.a. die Neujahrskonzerte 2015 und 2016, sowie die Opern „Rigoletto“ von Verdi und „Attila“.
Sein Debüt bei den Festspielen in der Arena di Verona erfolgte 2011 mit Rossinis „Der Barbier von Sevilla“; 2012 leitete er Puccinis „Turandot“. Mit „La Traviata“ kehrte Battistoni 2013 nach Verona zurück und beteiligte sich an dem Giuseppe Verdi gewidmeten Gala-Konzert. In der Arena folgten weitere Dirigate mit „Un Ballo in Maschera“ von Verdi, „Carmina Burana“ von Orff, „Aida“,„Turandot“ und der Gala-Show „Lo spettacolo sta per iniziare“ von Paolo Bonolis. Bei den 95. Opernfestspielen in diesem Jahr dirigiert Andrea Battistoni die „Aida“, in einer Inszenierung mit historischen Bühnenbild von 1913.