Joyce DiDonato

Mezzo

„Die Wandlungsfähigkeit der Mezzosopranistin ist phänomenal. Egal, ob Liebe, Wut, Trauer oder Zärtlichkeit - sie beherrscht alle Schattierungen der Gefühlsskala und wagt sich dabei auch immer wieder an die Grenzen des Schönklangs“ meint NDR Kultur. Und so Hr2: „Joyce DiDonato ist nicht die Königin, sondern die Göttin unter den Barock-Primadonnen unserer Zeit.“ Auch internationale Medien bezeichnen Joyce DiDonato als eine der charismatischsten und künstlerisch vielversprechendsten Künstlerinnen unserer Zeit, die nicht nur mit technischer Brillanz, sondern auch mit emotionaler Ausdruckskraft überzeugt.

Joyce DiDonato, geboren in Kansas / USA, studierte an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Anschließend wurde sie im Rahmen der Förderprogramme für junge Künstler an den Opernhäusern in San Francisco, Houston und Santa Fe ausgebildet, die sie mit dem Outstanding Apprentice Artist Award beendete. Eine steile Karriere hat sie seither u.a. an die Metropolitan Opera in New York, das Londoner Royal Opera House Covent Garden, das Teatro alla Scala in Mailand,

die Staatsopern in München und Wien, die Deutsche Oper Berlin und das Liceu Barcelona geführt, aber auch in renommierte Festspielorte wie Salzburg, Edinburgh und zu den BBC Proms. Zum Kernrepertoire Joyce DiDonatos gehören Rollen von Händel und Mozart sowie die Belcanto-Partien Rossinis; darüber hinaus war sie u.a. als Octavian („Der Rosenkavalier“), Komponist („Ariadne auf Naxos“) und in der Titelpartie von „Das schlaue Füchslein“ sowie in zeitgenössischen Bühnenwerken zu erleben: etwa in Mark Adamos „Little Women“, Tod Machovers „Resurrection“ oder Jake Heggies „Dead Man Walking“.

Die Mezzosopranistin ist als Konzertsolistin gleichermaßen erfolgreich, hat mit Dirigenten wie mit Valéry Gergiev, Alan Gilbert, James Levine und Sir Roger Norrington zusammengearbeitet und gastierte beispielsweise beim London Symphony Orchestra, New York Philharmonie, Orchestra of the Age of Enlightenment, Orchestre National de Paris und beim Cleveland Orchestra.

Joyce DiDonato, die 2014 zum Mitglied der Londoner Royal Academy of Music ernannt wurde und 2016 ihren zweiten Grammy Award erhielt, war mit Liederabenden in der Londoner Wigmore Hall und in der New Yorker Carnegie Hall zu hören. Bei den Berliner Philharmonikern debütierte die Künstlerin Mitte April 2015 als Marguerite in der dramatischen Legende „La Damnation de Faust“ von Hector Berlioz (Dirigent: Sir Simon Rattle). Seit 2015 gehört sie zum Kuratorium der Carnegie Hall in New York. Mit großem Erfolg interpretierte sie an der Bayerischen Staatsoper 2017 die Titelpartie der „Semiramide“ in Rossinis gleichnamiger Oper.

Mit Joyce DiDonato in der Titelpartie kreierte Ralf Pleger 2016 den Kinofilm „The Florence Foster Jenkins Story“. Der Film erzählt die kuriose Geschichte der „schlechtesten Sängerin aller Zeiten“ in einer Mischung aus Drama, Musical und Dokumentarfilm. Beim Internationalen Festival Golden Prague 2017 erhielt „The Florence Foster Jenkins Story” den Jury Prize for Originality. Diese neue Preiskategorie wurde eigens für den Film geschaffen. 2016 präsentierte sie mit Ralf Pleger ihre Bühnen-Inszenierung „In War & Peace - Harmony Through Music" für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt (ECHO Klassik, Gramophone Classical Music Award).

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