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Lika Bibileishvili

Klavier

Man kann nur staunen über die Energie dieser zierlichen Frau, die die schwierigsten Brocken des Repertoires aus den Tasten zaubert, die gleichzeitig anmutig, emotional und stilsicher spielt, sich mit Leichtigkeit zwischen zeitgenössischen Werken und den Klassikern bewegt und deren „atemberaubende Virtuosität“ keine Schwierigkeiten zu kennen scheint.
In Batumi/Georgien wurde Lika Bibileishvili geboren, verliebte sich schon als Kleinkind in das Klavier und bekam mit vier Jahren ihren ersten Unterricht. Mit zwölf Jahren spielte sie Konzerte wie Rachmaninows 1. Klavierkonzert und mit vierzehn Jahren das 2. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. 2008 zog sie nach München und setzte ihr Studium an der Musikhochschule bei den Professoren Franz Massinger und Antti Siirala fort. Seit 2012 studierte sie bei dem Pianisten Volker Banfield. Er ist bis heute für sie Inspiration und Mentor.
2015 schloss sie das Masterstudium mit Auszeichnung ab, nachdem sie schon zahlreiche internationale Wettbewerbe gewonnen hatte.
Lika Bibileishvilli besuchte Meisterkurse und Meisterklassen bei Elisso Wirssaladse, Ruvim Ostrovsky, Naum Shtarkman und Dmitri Bashkirov.
2018 erschien beim Label FARAO-Classics ihre Debüt-CD mit Werken von Prokofjew, Bartók, Ravel und Sibelius. Diese Einspielung zeigt die ganze Brillanz und das pianistische Selbstbewusstsein von Lika Bibileishvili in eindrucksvoller Weise. Die Rezensionen sprechen von einem „intensiven Debüt“, von stets „berührender und fließender Harmonie“.
Lika Bibileishvili lebt in München.

„Wer die georgische Pianistin Lika Bibileishvili zum ersten mal in einem Konzert erlebt, der wird nicht nur staunen über die physische Kraft, mit der die mädchenhaft zierliche Person die schwierigsten Brocken des Konzertbetriebs aus den Tasten herauswuchtet. Er wird, wie der Autor dieser Zeilen, vor allem verblüfft sein über die fast plastische Deutlichkeit, mit der die Pianistin die emotionalen und die intellektuellen Dimensionen der jeweiligen Kompositionen erlebbar macht und miteinander zur Wirkung bringt.(…) Es wird Zeit, dass die Musikwelt diese außergewöhnliche Musikerpersönlichkeit entdeckt.“ (Dr. Gottfried Knapp, Süddeutsche Zeitung)

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