Alena Baeva

Violine

Alena Baeva zählt zu einer der aufstrebendsten und besten Violinistinnen ihrer Generation. Mit einer für ihr Alter beeindruckenden Karriere spielte sie bereits als Solistin in namenhaften Orchestern wie dem Mariinski Orchester, dem Philharmonieorchester Tokio, dem Tschaikowski-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, dem Akademischen Sinfonieorchester der Russischen Föderation, der Sankt Petersburger Philharmonie, der Deutschen Radio Philharmonie sowie dem Belgischen Nationalorchester. Außerdem arbeite Baeva mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Krzysztof Penderecki, Sir Neville Marriner, Vladimir Fedoseyev, Paavo Berglund, Kazuki Yamada, Sakari Oramo und Pablo Heras-Casado zusammen. Kammerkonzerte gab sie mit Martha Argerich, Yuri Bashmet, Steven Isserlis, Nikolai Lugansky, Mischa Maisky, Аlexander Kniazev, Itamar Golan und Vadym Kholodenko, mit dem sie eine acht Jahre lange musikalische Partnerschaft pflegt.

Jüngste Highlights ihrer Karriere bildeten ein Violin-Rezital in der Konzerthalle des Mariinski-Theaters in Sankt Petersburg, Auftritte mit Yuri Bashmet und dem English Chamber Orchestra in der Londoner Cadogan Hall, eine Tour mit dem Orchestre National de Lille unter der Leitung von Jean-Claude Casadesus, Konzerte mit den Trondheim Soloists sowie einem Auftritt beim Klassik Open Air vor 75.000 Zuschauern. Außerdem konzertierte Alena Baeva mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Stefan Solyom, dem Lucerne Festival Orchestra und gab Schostakowitschs Violinkonzert Nr.2 im Salle Pleyel in Paris zum Besten sowie den kompletten Zyklus von Schostakowitschs Symphonien und Instrumentalkonzerten mit dem Mariinski Orchester und Valery Gergiev. Zukünftige Projekte sind Auftritte mit dem Tschaikowski-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Konzerte mit den Mannheimer Philharmonikern in Mannheim und München, das Debüt mit den Straßburger Philharmonikern und Konzerttouren in Spanien mit Thomas Sanderling und der Philharmonie Novosibirsk, in Italien mit Itamar Golan und der Polnischen Kammerphilharmonie sowie in Belgien und Deutschland mit dem Belgischen Nationalorchester. Außerdem tritt Alena Baeva mit diversen Rezitalen und Kammerkonzerten in verschienden Städten Europas mit Vadym Kholodenko, Valentina Lisitsa und Claudio Bohórquez auf.

Alena Baeva wurde 1985 in einer musikalisch geprägten Familie geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie bereits Violinunterricht in Almaty bei Olga Danilova. Ab 1995 erhielt sie Unterricht bei Professor Eduard Gratsch an der Central School of Music des Moskauer Konservatoriums, wo sie auch ihr Studium von 2002-2007 absolvierte. Neben dem Studium zählten Mstislav Rostropovich und Seiji Ozawa mit großem musikalischen Einfluss zu den wichtigsten Förderern der jungen Violinistin. Im Jahr 2003 wurde Alena Baeva von Rostropovich eingeladen um in Frankreich zu studieren und seit 2007 nimmt sie an Programmen der Seiji Ozawa Academy in der Schweiz teil. Außerdem absolvierte sie bereits zahlreiche Meisterkurse unter der Leitung von Ida Haendel, Maxim Vengerov, Shlomo Mintz und Prof. Boris Garlitsky. Im Jahr 2004 gewann Alena Baeva den ersten Preis beim Moskauer Paganini-Wettbewerb, wodurch sie die Chance erhielt, auf Henryk Wieniawski Stradivari-Geige zu spielen. Des weiteren erhielt sie die Goldmedaille und den Publikumspreis der Sendai International Music Competition 2007.

Alena Baevas Diskografie enthält Konzerte von Bruch und Schostakowitsch mit dem Russischen Nationalorchester (Pentatone Classics), Konzerte von Szymanowski (DUX) und Sonaten von Poulenc, Prokofjew und Debussy (SIMC). Die aktuellste Aufnahme ist Schuberts „Erlkönig”, die im Jahr 2013 bei dem Label Sony Classics erschienen ist. Außerdem wirkte sie bei zahlreichen Aufnahmen für Radio und Fernsehen in Belgien, Deutschland, Israel, Polen, Japan, Portugal, Russland und den USA mit.
Ihr schnell wachsendes Repertoire umfasst mehr als vierzig Konzerte, zahlreiche Sonaten und Werke unterschiedlichster Epochen.

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