<link file:665 _blank download file>Süddeutsche Zeitung, 15.10.2015 <link file:665 _blank download file>(PDF-Download) Funkenflug - Olga Scheps und Linus Roth im Prinzregententheater
[...] Die "romantische" Dramatik des Werks war natürlich ihr Fall. Schnell wurde nach der Themenexposition klar, dass sie die fahle Düstermos mit Leidenschaft und untergründigem Feuer zum Glühen bringen würde: Magma mit Funkenflug. ... Weil der Impresario des Konzertabends die interessante Programmidee hatte, Klavier und Violine nicht zusammen im kammermusikalischen Dialog zu präsentieren, sondern in zwei hochkarätigen Solisten, kam als zweiter Solist der junge Geiger Linus Roth. Der ... überraschte mit dem selten gespielten Violinkonzert in d-Moll des erst 13-jährigen Mendelsson-Bartholdy – und mit dem funkelnd-luziden Ton seiner Stradivari. ...
Olga Scheps Klavier | Linus Roth Violine | PKF-Prague Philharmonia
Herausragende Musikalität, fesselnde Bühnenpräsenz, ihr schillernder Klang und ihr warmer Anschlag zeichnen Olga Scheps als eine der gefragtesten Pianisten ihrer Generation aus. Mit ihren ausdrucksstarken und charakteristischen Interpretationen der romantischen Klaviermusik hat sie rasch Publikum und Presse überzeugt.
"Very impressive - sehr beeindruckend" schrieb die international bedeutende Fachzeitschrift The Strad Magazine über Linus Roth, und der Kritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellte fest, "die künstlerische Reife Roths ist angesichts des jungen Alters außergewöhnlich, seine beiläufig kenntliche technische Sicherheit eigentlich Nebensache....".
Olga Scheps verbindet ganz selbstverständlich lyrisch-luzide Klänge mit Tönen, aus denen ihre innere Kraft zu spüren ist und entlockt dem Klavier das Gesangliche ohne dabei „überzuckert“ (Die ZEIT) zu klingen. Die „Echo-Klassik“-Preisträgerin schafft mit facettenreichen, anspruchsvollen Interpretationen der großen Werke der Klavierliteratur einen spannenden Diskurs. Da ist es nicht verwunderlich, dass aus dem jungen aufstrebenden Talent in kürzester Zeit eine ausdrucksstarke Künstlerin von internationalem Renommee geworden ist: „Die Elfe hat Power“ (Reutlinger General-Anzeiger) und überzeugt „kraftvoll, ohne Donnern zu müssen“ (Der Tagesspiegel).
Seit der Auszeichnung mit dem Echo-Klassik-Preis als „Bester Nachwuchskünstler 2006“ für seine EMI Debüt-CD gehört Linus Roth zu den interessantesten Geigern seiner Generation und hat sich nicht nur mit dem Standardrepertoire, sondern auch mit der Wieder- oder Neuentdeckung zu Unrecht vergessener Werke einen internationalen Namen gemacht. So widmete er sich in Konzert und Aufnahme intensiv dem Schaffen von Mieczyslaw Weinberg. Die im Frühjahr 2013 bei Challenge Classics veröffentlichte und von Publikum und Presse vielbeachtete Einspielung aller Werke für Geige und Klavier von Mieczyslaw Weinberg findet mit der Aufnahme von Weinbergs Violinkonzert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre Fortsetzung.
Seine Studien begleiteten mehrere anerkannte Geigenlehrer, darunter auch Ana Chumachenco. 2012 wurde Linus Roth auf eine Professur für Violine an das "Leopold-Mozart-Zentrum" der Universität Augsburg berufen.
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Wolfgang Amadeus Mozart Adagio E-Dur KV 261
Felix Mendelssohn-Bartholdy Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Franz Schubert Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485