Noëmi Waysfeld Gesang & Violoncello | Florent Labodinière Akkordeon
| Thierry Bretonnet Laute & Gitarre | Antoine Rozenbaum Bass
Der Fado boomt. Entstanden in den Armenvierteln Lissabons hat er als „portugiesischer Blues“ seinen weltweiten Siegeszug angetreten. Die Französin Noëmi Waysfeld beschäftigt sich mit diesem Liedgut, das bereits in seinem Namen Fado = „Schicksal“ die ganze Melancholie über verlorene Liebe und soziale Missstände trägt. Als Noëmi Waysfeld den Songs Amalia Rodrigues und den anderen großen Meistern des Fado zuhörte, empfand sie die emotionale Nähe zu den Liedern ihrer mitteleuropäischen Heimat. Bei ihren Recherchen fand sie heraus, dass das Viertel Alfama in Lissabon, der Wiege des Fado, im Mittelalter ein jüdisches Ghetto gewesen war. Sie übersetzte die Lieder ins Jiddische, der ihr eigenen Sprache, nicht um den Fado als jüdisches Genre zu etablieren, sondern um die Universalität der Symbolkraft der Stimme als Hoffnungsträger in Zeiten von Dunkelheit und Verzweiflung hervorzubringen.
Pressestimmen zu ihrem Auftritt beim Rheingau Musik Festival „Expedition Sound"
<link file:3959 _blank download file>„Saudade auf Jiddisch – Das Quartett Noemi Waysfeld & Blik erntet frenetischen Beifall", Wiebadener Kurier, 28.06.2018
<link file:3960 _blank download file>„Alfama und jüdisches Schtetl verschmelzen Noemi Waysfeld singt Fado mit jiddischen Texten / Grenzgängerin in der Welt der Musik", Wetzlarer Zeitung, 28.06.2018
Songs aus ihrem Album „Alfama" u.a.