Mojca Erdmann Sopran | Baskisches Nationalorchester | Robert Trevino Leitung
Gustav Mahler, München und die 4. Symphonie sind eng verbunden: Mahler selbst dirigierte die Uraufführung am 25. November 1901 in München am Pult des Kaim-Orchesters, dem Vorläufer der Münchner Philharmoniker. Nur stellte sich der berechtigte Erfolg erst mit der Uraufführung seiner 8. Symphonie ein. Die Vierte überforderte das damalige Publikum. Heute zählt die Vierte zu den beliebtesten und am meisten gespielten Symphonien Mahlers. Seine berüchtigten Brüche vermeintlicher Idylle verstören nicht mehr. Besonders betörend ist der vierte Satz, in dem ein Sopran vom himmlischen Leben singt nach Texten aus Brentanos „Des Knaben Wunderhorn".
In der Interpretation des Baskischen Nationalorchesters mit der gefeierten Sopranistin Mojca Erdmann unter der Leitung seines amerikanischen Chefdirigenten und Shooting-Star Robert Trevino wird diese Symphonie in München erklingen. Trevino wurde bereits 2015 als Mahler-Dirigent der Münchner Philharmoniker von Publikum und Presse gefeiert. Die Süddeutsche Zeitung nannte Trevino einen „spannenden Dirigenten“ und urteilte: „Vollends als Glücksfall aus der bunten Revue der Gastdirigenten in der Lorin-Maazel-Lücke erwies sich Trevino bei Mahlers fünfter Sinfonie“.
2. Abonnement-Konzert: Meisterwerke
Edward Elgar „Enigma Variations” op. 36
Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur („Der Himmel hängt voll Geigen“ aus „Des Knaben Wunderhorn“)