Allerheiligen-Hofkirche der Residenz
Klassik meets Jazz
Markus Bellheim Klavier | Amelie Böckheler Violine | Wen-Sinn Yang Violoncello | Andrea Lieberknecht Flöte
Tizian Jost Klavier | Sarah Mettenleiter Gesang | Claus Reichstaller Trompete | Henning Sieverts Cello/Bass | Sebastian Wolfgruber Schlagzeug
Mit seinem 24. Klavierkonzert, das er im Februar des Figaro-Jahres 1786 in Wien vollendete, fand Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) endgültig zur Freiheit des individuellen Künstlers, der sich über bloße Unterhaltungsliteratur deutlich erhebt. In seiner ganzen Dramatik mit stark chromatischer Faktur und dem musikalischen Charakter von abgründiger Tiefe, Leid und Tragik weist es deutlich auf Beethovens Schaffen hin. Bohuslav Martinů (1890-1959) war ein höchst wandlungsfähiger Komponist, dessen Konstanten der enge Bezug zur tschechischen Volksmusik und ein vitaler Tanzcharakter sind. In seinen späteren Werken ist ein deutlicher Anklang an den Neoklassizismus und Elemente des Jazz zu erkennen, der sich sowohl in den Orchesterwerken als auch in der Kammermusik niederschlug. Sein Flötentrio F-Dur ist daher bestens als Übergangswerk in diesem mit Jazz kombinierten Programm geeignet.
Programm
Bohuslav Martinů Flötentrio F-Dur H 300
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491 (in Bearbeitung für Klavier, Flöte, Violine und Violoncello von Nepomuk Hummel)
Jazz
Davon geht die Welt nicht unter
(T: Bruno Balz/M: Michael Jary)
Ich weiß nicht, zum wem ich gehöre
(T: Robert Liebmann/M: Friedrich Holländer)
Alabama Song (T: Bertolt Brecht/M: Kurt Weill)
Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen
(T: Bruno Balz/M: Michael Jary)
Zwei in einer großen Stadt (T+M: Willi Kollo)
Bel Ami (T: Hans Fritz Beckmann/M: Theo Mackeben)