Camille Schnoor

Sopran

Camille Schnoor wurde 1986 als Tochter eines deutschen Vaters und einer französischen Mutter in Nizza geboren. Sie studierte zunächst Klavier in Nizza und Paris. Nach dem Abschluss 2007 als Konzertpianistin am Conservatoire National Supérieur de Musique (CNSM) fing sie an, Gesang am Conservatoire Maurice Ravel in Paris, zu studieren. Außerdem erhielt sie ein intensives Balletttraining am Centre de Danse du Marais. Camille Schnoor nahm bereits an mehreren Meisterkursen teil, der Schleswig-Holstein Musik Festival Akademie, der Accademia della Voce in Torino, und an der CUBEC Akademie in Modena. Bereits während ihrer Ausbildung führten sie Engagements als Sängerin in Konzerten und Kinderopernproduktionen an den Circolo della Stampa in Torino, an das Theater an het Vrijthof in Maastricht, an das Goethe Theater Bad-Lauchstädt und an das Festspielhaus Baden-Baden.

Als Stipendiatin der Theater Initiative Aachen 2012/2013 war sie am Theater Aachen als Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel2, und als Papagena in Mozarts „Zauberflöte“ zu hören.  In der Spielzeit 2013/2014 gastierte sie am Theater Aachen als Berta in „Der Barbier von Sevilla“, Gretel in „Hänsel und Gretel“ und II. Elfe in „Rusalka“. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Micaela, Marguerite, Fiordiligi, Liù und Mimì.

Camille Schnoor hat den ersten Preis, den Publikumspreis und den Orchesterpreis beim „Internationalen Gesangswettbewerb Vokal genial“ 2013 der Konzertgesellschaft München e.V. in Zusammenarbeit mit dem Münchner Rundfunkorchester gewonnen. Unter dem Dirigat von Olivier Tardy tritt sie nun erneut mit dem Münchner Rundfunkorchester im Rahmen der BR Klassik Sendung „Mittwochs um halb acht“ mit Chaussons „Le Poeme de l'amour et de la mer“ auf. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist sie festes Mitglied am Theater Aachen, wo sie als Maria in „West Side Story“, Luisa in Verdis „Luisa Miller“, und als Agathe in Webers „Freischütz“ zu hören ist. In der nächsten Spielzeit wird sie dort ihr Debüt als Marie in Smetanas „Die verkaufte Braut“ sowie als  zweite Tochter in der deutschen Erstaufführung von Philippe Boesmans vielgefeierten Oper „Au Monde“ geben.