Sergey Khachatryan wurde 1985 in Armeniens Hauptstadt Eriwan geboren. Internationale Aufmerksamkeit erlangte er im Jahr 2000, als er den Jean-Sibelius-Wettbewerb in Helsinki als jüngster Gewinner in der Geschichte des Wettbewerbs für sich entscheiden konnte. Fünf Jahre später erspielte er sich den ersten Preis beim wohl bedeutendsten Violinwettbewerb, den Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel.
Sergey Khachatryan konzertiert mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris, dem London Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Nach seinem USA-Debüt mit dem Cleveland Orchestra im Jahr 2004 spielte er mit dem New York Philharmonic unter Kurt Masur, dem Boston Symphony unter Bernard Haitink, dem Los Angeles Philharmonic unter Stéphane Denève, dem Philadelphia Orchestra unter Charles Dutoit und dem San Francisco Symphony unter Michael Tilson Thomas. Regelmäßig ist Sergey Khachatryan in der Royal Festival Hall in London zu hören begleitet vom Philharmonia Orchestra und unter der Leitung renommierter Dirigenten wie Sir Charles Mackerras, Christoph von Dohnanyi, Esa Pekka Salonen, Rafael Frühbeck de Borgos und Alexander Lazarev.
Zusammen mit seiner Schwester Lusine widmet sich Sergey Khachatryan intensiv der Kammermusik und gibt Recitals in der Wigmore Hall, in der Alten Oper Frankfurt, in der Carnegie Hall, im Palais des Beaux Arts in Brüssel und im Concertgebouw Amsterdam.
Sergey Khachatryan spielt die "Herr Newlands"-Stradivari aus dem Jahr 1702.