Christian Kabitz erhielt seine Ausbildung zum Kirchenmusiker und Dirigenten in München; dort war er von 1973 – 1979 Kantor an der Christuskirche München, gründete das Bach-Collegium München und unternahm mit Chor und Orchester erste Auslandsreisen nach Paris, Bologna und Cremona.
1979 wurde Christian Kabitz zum Kantor an die St. Johanniskirche Würzburg berufen, dort leitete er bis 2015 Bachchor und Bachorchester Würzburg. In dieser Eigenschaft verantwortete er jährlich die Würzburger Bachtage, ein Musikfestival von überregionaler Bedeutung. Seine Beziehung zur modernen Musik dokumentieren u.a. die Kompositionen Rock-Requiem und Cosmogenia,, in denen eine Rock-Formation mit groß besetztem Chor und Orchester musizieren.
1984 wurde Kabitz der Titel "Kirchenmusikdirektor" verliehen. 1986 erhielt er den Staatspreis des Freistaates Bayern als Dirigent, im selben Jahr wurde er zum künstlerischen Leiter des Bachchores Heidelberg ernannt. Seit 1988 ist Christian Kabitz auch künstlerischer Leiter des Frankfurter Cäcilien-Vereins, der durch seine Oratorien-Konzerte in der Alten Oper Frankfurt seit vielen Jahren das musikalische Leben der Stadt entscheidend mitprägt. Seit 2001 ist er auch für die Kinderkonzerte der Alten Oper Frankfurt verantwortlich.
Ab 1999 hatte Christian Kabitz in Wachenheim mit "Bürklins Sommeroper" ein eigenes großes und ambitioniertes Festival, er inszenierte und dirigierte Rossinis "Barbier", Telemanns "Pimpinone" und Mozarts "Don Giovanni", zuletzt hat er Mozarts „Figaro“ mit international bekannten Solisten inszeniert und dirigiert.
Große Konzerttourneen führten ihn mit Chor und Orchester nach Japan und in die USA. In der Folge war er für drei Oratorienkonzerte nach Shanghai eingeladen, 2014 dirigierte er mehrere Konzerte in New York.
Im Jahr 2004 erhielt Christian Kabitz den Kulturpreis der Stadt Würzburg, von 2008 bis 2013 war er künstlerischer Leiter des Mozartfestes Würzburg.